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„O Du lieber Augustin“

Bis heute ist die Figur des lieben Augustin ein Inbegriff dafür, dass man mit Humor alles überstehen kann. Die Legende verbreitete sich, als 1865 der Sagensammler Moritz Bermann sie in seinem Buch „Alt-Wien in Geschichte und Sage“ veröffentlichte. 1888 versuchte er dann, dies historisch zu untermauern, und durchsuchte Wiener Totenbeschauprotokolle der Zeit um 1679 nach Augustin, es fanden sich aber mehrere. Ein unbekannter Sackpfeifer namens Marx Augustin (1643–1685) ging danach als Favorit in die Geschichte des Wienerliedes ein. Laut Gustav Gugitz „ist dies eine fadenscheinige Geschichtsklitterung, die mit nichts etwas zu beweisen sucht. Der liebe Augustin ist ein Kind der Phantasie, er hat nie gelebt.“ (Dies ist allerdings auch nicht bewiesen).

Marx Augustin (1643–1685) oder Der liebe Augustin ist demnach ein fiktiver Bänkelsänger, Dudelsackspieler, Sackpfeifer, Stegreifdichter und Stadtoriginal in Wien, dem die bereits bekannte Ballade „O du lieber Augustin“ ohne jegliche Beweise nur zugeschrieben wurde. (Wikipedia)


https://de.wikipedia.org/wiki/Marx_Augustin

Beispiel eines Schweizer Spielwerkes, Spieldose zugeschrieben an PIGUET & CAPT


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